Planungsmesse

Pressemitteilung zum 26. April 2018

Allgemein


Einladung zum Bürgerdialog über das Bogenviertel

Am Mittwoch, 2. Mai 2018 um 18 Uhr sind die Bürger gefragt: die Stadt lädt herzlich ein zur öffentlichen Planungsmesse über das Bogenviertel in der Aurainhalle. Die Planungen aus dem städtebaulichen Wettbewerb liegen nun vor und sind in der Ausstellung in den Marktplatz Arkaden noch bis 30. April zu sehen. Auch online ist alles nachzuverfolgen, auf der Webseite bogenviertel.de oder der städtischen Internetseite bietigheim-bissingen.de

Bei der Planungsmesse in der Aurainhalle können interessierte Bürger mit den sechs Planungsbüros der Preisgruppe aus dem Wettbewerb ins Gespräch kommen. Die Bürger sind aufgefordert, sich die Pläne nicht nur erläutern zu lassen, sondern auch ihre Meinungen, Wünsche und Anregungen dazu vorzutragen. Der Vorsitzende der Wettbewerbsjury, Diplom-Ingenieur Matthias Schuster, freier Architekt und Stadtplaner aus Stuttgart, wird den Wettbewerb und die Vorstellungen der Preisgruppe präsentieren. Danach sind die Bürger gefragt, mit den Planern in den Dialog zu treten. Die daraus resultierenden Ergebnisse und Anregungen werden in die Auslobung zum zweiten Teil des Wettbewerbs einfließen. Bis Herbst 2018 können die Planer der Preisgruppe dann ihre Entwürfe nochmals überarbeiten und im Realisierungswettbewerb erneut einreichen. Die Jury wird im November den endgültigen Wettbewerbssieger auswählen.


Erste Ergebnisse

Pressemitteilung zum 5. April 2018

Allgemein


Städtebaulicher Wettbewerb zum Bogenviertel bringt viele gute Ideen – Ausstellung in den Marktplatz Arkaden und Planungsmesse in der Aurainhalle

Im Bogenviertel, dem ehemaligen DLW-Areal zwischen Stuttgarter Straße und den Bahngleisen, will die Stadt Bietigheim-Bissingen gemeinsam mit der Unternehmensgruppe OSWA, Ingersheim, neue Wohn- und Gewerbeflächen schaffen. Um innovative Perspektiven für das Wohnen und Arbeiten in der Stadt aufzuzeigen, wurde europaweit ein städtebaulicher Wettbewerb ausgelobt, an dem sich über 20 Büros beteiligt haben. Das Preisgericht, bestehend aus externen Fachplanern, Fachleuten der Verwaltung, der Firma OSWA und Mitgliedern des Gemeinderats, wird am 10. April 2018 über die Beiträge der teilnehmenden Büros beraten und die besten 5 bis 7 Arbeiten aussuchen. Die Beiträge dieser Preisgruppe und alle weiteren Arbeiten werden der Öffentlichkeit in einer Ausstellung in den Marktplatz Arkaden ab Mittwoch, 11. April 2018, 17 Uhr präsentiert Interessierte Bürger sind herzlich eingeladen.

Im Anschluss an die Ausstellung werden die Bürger noch zu einer Planungsmesse, einem Bürgerdialog mit den Planern, eingeladen. Am Mittwoch, 2. Mai 2018 um 18 Uhr können interessierte Bürger in die Aurainhalle kommen. Nach einer Einführung in den Wettbewerb und die Entscheidung des Preisgerichts werden die Planer der Preisgruppe ihre Entwürfe vorstellen und zum Dialog mit den Bürgern bereitstehen. Anschließend sind die Bürger gefragt, mit den Planern zu diskutieren und ihre Ideen vorzutragen. Die daraus resultierenden Ergebnisse und Anregungen werden wiederum in die Auslobung zum zweiten Teil des Wettbewerbs einfließen. Bis Herbst 2018 können die Planer der Preisgruppe dann ihre Entwürfe nochmals überarbeiten und im Realisierungswettbewerb erneut einreichen. Die Jury wird im November den endgültigen Wettbewerbssieger auswählen.

Direkt zu den Ergebnissen


Auslobung veröffentlicht

Pressemitteilung zum 18. Januar 2018

Allgemein


Im Amtsblatt der Europäischen Union für das europäische öffentliche Auftragswesen ist in der Online-Version TED (Tenders Electronic Daily) nun der Auslobungstext für den Planungswettbewerb für das Bogenviertel zu finden. Unter http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:23792-2018:TEXT:DE:HTML&src=0 ist die Ausschreibung zu finden.

Die Stadt Bietigheim-Bissingen plant die Nachnutzung des Bogenviertels, wie das ehemalige DLW-Areal in der Nähe des Bahnhofs nun genannt wird, um neue Wohn- und Gewerbeflächen zu schaffen und damit einen wegweisenden Baustein zur IBA 2027 Stadt/Region Stuttgart beizutragen. Gemäß dem seit vielen Jahren in Bietigheim-Bissingen verfolgten Grundsatz „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ soll mit der städtebaulichen Neuordnung des Areals langfristig die nachhaltige Stadtentwicklung an einer zentralen Stelle im Stadtgebiet fortgeführt und Flächenangebote für verschiedene Nutzungen entwickelt werden. Das Bogenviertel besitzt aufgrund seiner Flächengröße, seiner zentralen Lage und seines industrie- und stadtgeschichtlichen Hintergrunds eine hervorgehobene Bedeutung für die Stadtentwicklung. Das Wettbewerbsverfahren findet dabei unter intensiver Beteiligung der Öffentlichkeit statt. Bereits vor der Ausschreibung des städtebaulichen Wettbewerbs wurden die Bürgerinnen und Bürger einbezogen.

Auch wurden im Vorfeld des Wettbewerbs intensiv mögliche thematische Herausforderungen, wie „Arbeiten 4.0“ oder planerische Leitbilder (z. B. Campus, Werksiedlung) für die Konversion dieses ehemaligen Industriestandorts erörtert. Thematisch richtet der Wettbewerb seinen Blick auf innovative Lösungsansätze für die Kombination von Arbeitsstätte und Wohnung, an die Verbindung von Unternehmen und Beschäftigten. Insofern fragt der Wettbewerb nach zukunftsweisenden funktionalen und städtebaulichen Konzepten für eine Neuinterpretation des Begriffs „Werksiedlung“ für das 21. Jahrhundert – auch weil dies an diesem Standort Tradition hat.

Aufgabe des Wettbewerbs ist es, eine integrierte städtebaulich-freiraumplanerische und verkehrlich tragbare Lösung für den Standort zu entwerfen, die mit einer unverwechselbaren Idee für ein neues Stadtquartier und eine lebenswerte Nachbarschaft aufwartet. Dabei sollen die komplexen Rahmenbedingungen des Standorts verarbeitet und eine Konzeption entwickelt werden, die in Abschnitten umsetzbar ist.

Der Wettbewerb sieht folgende Termine vor:

05.02.2018 Rückfragenkolloquium
12.03.2018 Abgabe der Pläne
10.04.2018 Preisgerichtssitzung

Im Anschluss daran werden auch die Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Planung interessieren, mit den Planungsvorschlägen befasst.

Auslobungsbroschüre

Alle Wettbewerbsunterlagen für interessierte Planungsbüros stehen unter  http://www.luchterhandt.de/essential_grid/1189/ zum Download bereit.


BESCHLUSS WETTBEWERBSAUSLOBUNG

Gemeinderatsvorlage zum 19. Dezember 2017

Allgemein


Die Stadt Bietigheim-Bissingen plant gemeinsam mit der Unternehmensgruppe OSWA, Ingersheim, die Nachnutzung des ehemaligen DLW-Areals, um auf 8,5 ha neue Wohn- und Gewerbeflächen zu schaffen. Das DLW-Areal besitzt aufgrund seiner Flächengröße, seiner zentralen Lage und seines industrie- und stadtgeschichtlichen Hintergrunds eine hervorgehobene Bedeutung für die Stadtentwicklung. Gemäß dem seit vielen Jahren in Bietigheim-Bissingen verfolgten Grundsatz „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ soll mit der städtebaulichen Neuordnung des künftigen „Bogenviertels“ langfristig die nachhaltige Stadtentwicklung an einer zentralen Stelle im Stadtgebiet fortgeführt und Flächenangebote für verschiedene Nutzungen entwickelt werden. Aufgrund dieser Ausgangslage soll ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt werden. Das Wettbewerbsverfahren soll dabei unter intensiver Beteiligung der Öffentlichkeit stattfinden.

Die grundlegenden Rahmenbedingungen zur Nachnutzung des Areals sowie qualitative und quantitative Aspekte der künftigen Nutzung wurden vom Gemeinderat in Abstimmung mit dem Grundstücksmiteigentümer in Eckpunkten definiert (GR 58/2017) und sind als verbindliche Planungsvorgaben in der gemeinsamen Auslobung enthalten.

Um die Bevölkerung frühzeitig zu informieren und in das Verfahren einzubinden, fanden bereits im Vorfeld zum städtebaulichen Wettbewerb eine erste Informationsveranstaltung am 23.05.2017 sowie geführte Rundfahrten über das Gelände am sogenannten „Bähnlestag“ am 22.07.2017 statt. Erste Anregungen und Ideen aus den Veranstaltungen sind in den Entwurf des Auslobungstextes eingeflossen. Der Entwurf des Auslobungstextes wurde am 19.10.2017 öffentlich ausgelegt bzw. online veröffentlicht, um den Bürgern nochmals Gelegenheit zur Beteiligung zu geben. Bis 05.11.2017 konnten weitere Ideen eingebracht werden, die gesammelten Anregungen zum Auslobungstext sind in der Anlage dargestellt. Darüber hinaus besteht weiterhin jederzeit die Möglichkeit im Internet unter www.bogenviertel.de Anregungen zum Planungsprozess zu geben.

Kernthemen der Bürgerschaft waren bisher bezahlbarer Wohnraum, Mehrgenerationenangebote, Ideen für Infrastruktur- und Freizeiteinrichtungen, insbesondere Einkaufsmöglichkeiten, die Gestaltung des neuen Viertels, vor allem im Hinblick auf Grün- und Freiflächen, Mobilitätskonzepte sowie eine funktionstüchtige Verkehrserschließung. Die Anregungen und Ideen wurden auf ihre Umsetzbarkeit und ihre Übereinstimmung mit den grundlegenden Planungszielen überprüft und bewertet, siehe Anlage. Viele Punkte finden sich bereits im Entwurf des Auslobungstextes wieder, teilweise wurde der Auslobungstext um weitere Hinweise ergänzt. Einige Ideen aus der Beteiligung können im Wettbewerbsverfahren von den teilnehmenden Büros aufgegriffen werden, ob und in welcher Form wird den Büros freigestellt. Einige der eingebrachten Vorschläge stehen allerdings im Widerspruch zu den Planungszielen und sind entsprechend nicht zu berücksichtigen. Die gesammelten Anregungen sowie die Dokumentation der Beteiligung werden den Auslobungsunterlagen beigefügt.

Verfahren
Vorgesehen sind zwei hintereinander geschaltete, aufeinander aufbauende städtebauliche Wettbewerbe. Der erste Wettbewerb soll als offener städtebaulicher Wettbewerb für Bewerbergemeinschaften bestehend aus Stadt- und Verkehrsplanern ausgelobt werden. Der Durchführung des Wettbewerbs liegen die Regelungen der RPW 2013 zugrunde. In diesem ersten Wettbewerb wird eine Preisgruppe nach Beurteilung der Entwürfe durch ein Preisgericht ausgewählt. Detaillierte inhaltliche Anforderungen und Verfahrensablauf sind im Auslobungstext, siehe Anlage, beschrieben.

Die Preisgruppe wird im Anschluss an den offenen städtebaulichen Wettbewerb zu einem Realisierungswettbewerb eingeladen. Alle Teilnehmer/-innen der Preisgruppe verpflichten sich zur Teilnahme am eingeladenen städtebaulich-verkehrsplanerischen Realisierungswettbewerb. Für den Realisierungswettbewerb wird eine Teilnehmerzahl von bis zu sieben angestrebt.

Zur Vorbereitung des eingeladenen Realisierungswettbewerbs ist eine Planungsmesse vorgesehen, hier sollen die eingeladenen Teilnehmer/-innen ihren Zwischenstand der Entwurfsansätze vorstellen und in den Dialog mit der Öffentlichkeit treten. Die daraus resultierenden Ergebnisse fließen in die Auslobung zum Realisierungswettbewerb ein, die ebenfalls wieder dem Gemeinderat zum Beschluss vorgelegt werden wird.

Mit dem Beschluss über die Auslobung des offenen städtebaulichen Wettbewerbs (erster Wettbewerb) kann das Verfahren in die Wege geleitet werden.

Vorlage Gemeinderat
Anlage - Entwurf Auslobung
Anlage - Zusammenstellung der Anregungen

Entwurf des Auslobungstextes

Pressemitteilung zum 19. Oktober 2017

Allgemein


Für das ehemalige DLW-Areal zwischen Bahnbogen und B27, das unter dem Begriff „Bogenviertel“ zu einem neuen, urbanen Wohn- und Gewerbegebiet entwickelt werden soll, haben Stadtverwaltung und die Eigentümergesellschaft, die Westside City Immobilien GbR, den nächsten Schritt geleistet. Der Auslobungstext für den Planungswettbewerb, der im nächsten Jahr stattfindet, ist im Entwurf erstellt und online für die Bürgerschaft auf einer neuen Webseite www.bogenviertel.de zugänglich. Bis 5. November 2017 können interessierte Bürger über diese Webseite Ideen, Wünsche und Anregungen zum Auslobungstext an die Stadt schicken. Parallel ist der Auslobungstext auch auf der Homepage der Stadt Bietigheim-Bissingen www.bietigheim-bissingen.de und als gedrucktes Exemplar im Foyer des Rathauses Bissingen zu den üblichen Öffnungszeiten einzusehen. Dort können dann auch direkt beim Stadtentwicklungsamt schriftliche Äußerungen zum Auslobungstext abgegeben werden.

Mit dem Planungswettbewerb sollen innovative Lösungsansätze für die Kombination von Arbeitsstätte und Wohnung, zukunftsweisende funktionale und städtebauliche Konzepte für eine Neuinterpretation des Begriffs „Werkssiedlung“ für das 21. Jahrhundert gefunden werden. Das Wettbewerbsverfahren wird mit einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit begleitet. Erste Informationsveranstaltungen und eine Besichtigung des Geländes mit einem „Bähnlestag“ fanden in der ersten Jahreshälfte 2017 bereits statt.

Grundvorgaben für den Wettbewerb hat der Gemeinderat ebenfalls bereits getroffen. Auf dem Areal des Bogenviertels mit seinen rund 8,5 ha in zentraler Bahnhofsnähe soll ein neues Stadtquartier entstehen, für das eine Mischung aus 50 % Wohnen und 50 % gewerblichen Flächen bzw. Flächen für Gemeinbedarf und Freizeit angestrebt wird, wobei das Verhältnis um +/- 10 % variieren kann. Für das Wohnen sind als Orientierungswert mindestens 70.000 qm Bruttogrundfläche nachzuweisen.

Der Auslobungstext enthält Hinweise zu den Rahmenbedingungen und der Aufgabenstellung für die planenden Architekten und Ingenieure. Es sind Anforderungen zum Städtebau, zu den Freiräumen, zur Erschließung und Mobilität, zum Lärm- und Klimaschutz, zu Nachhaltigkeit und Energie beschrieben. Erarbeitet wurde der Auslobungstext vom Büro Luchterhandt, Hamburg, welches das Planungsverfahren mit der Stadt gemeinsam betreut. Anregungen und Wünsche aus der Bürgerschaft werden an die Teilnehmer des Planungswettbewerbs weitergeleitet, soweit der Gemeinderat nach der Offenlage des Entwurfs in seiner Sitzung im Dezember diese bestätigt. Der Wettbewerb wird dann offiziell im neuen Jahr ausgeschrieben, die eingehenden Planentwürfe werden ebenfalls der Öffentlichkeit vorgestellt und mit diesen beraten. Auf der Webseite www.bogenviertel.de sind das ganze Planungsverfahren, der Zeitplan, die Rahmenbedingungen sowie das bisherige Geschehen umfassend dokumentiert.

Entwurf Auslobungstext

Rundfahrten am Bähnlestag

Pressemitteilung zum 22.Juli 2017

Allgemein


Das ehemalige DLW-Areal zwischen Bahnbogen, B27 und Bigpark ist vielen Einwohnern in Bietigheim-Bissingen vermutlich nicht bekannt. Bisher hatten nur Menschen Zutritt, die dort arbeiteten. Nachdem die Stadt das Gelände zusammen mit einem Investor Ende 2015 erworben hat, soll es in Wohn- und Gewerbeflächen umgewandelt werden. Um den Menschen in der Stadt das Areal näher zu bringen, lädt die Stadt nun ein zu Besichtigungs- und Informationsfahrten. Bei einem „Bähnlestag“ am Samstag, 22.07.2017 können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger persönlich ein Bild der jetzigen Situation machen und mit den Stadtplanern und Architekten darüber reden, was hier künftig entstehen könnte. Eine kleine Bahn dreht am Samstag zwischen 12 und 16 Uhr auf dem Gelände ihre Runden. Der Einstieg liegt vor dem Lagergebäude der Firma Spaeter, Stuttgarter Str. 55, zu erreichen über die Einfahrt zum Bigpark (hinter McDonald´s). Der Ausstieg ist am Informationsstand der Stadtplaner vorgesehen, vor den Hallen der Firma Magna, Stuttgarter Str. 59. Interessenten können auch direkt dorthin kommen. Ein Orientierungsplan und Hinweise zu Parkmöglichkeiten sind online unter https://www.bietigheimbissingen.de/deutsch/buergerservice-rathaus-politik/laufendeplanverfahren/ zu finden. Stadtplaner und Architekten freuen sich auf das Gespräch mit der Bürgerschaft. Sie wollen erfahren, was die Menschen bewegt, welche Wünsche und Anregungen sie für die Bebauung des ehemaligen Industrieareals haben. Der Gemeinderat hat sich hierzu bereits Gedanken gemacht und Rahmenbedingungen beschlossen. Das Gelände soll von den bisher vorhandenen Industriehallen weitgehend befreit werden. Nur das Verwaltungsgebäude der Firma DLW an der Stuttgarter Straße 75 könnte als prägendes Bauwerk für die Industriegeschichte der Stadt eventuell erhalten werden. Auf der verbleibenden Fläche von rund 8,5 ha soll ein urbanes, verdichtet bebautes Gebiet entstehen, in dem mit geeigneter Randbebauung der Lärm von der Bahnlinie und von der B27 abgeschirmt wird und im Inneren Wohnbebauung möglich wird. Gerade bezahlbarer Wohnraum soll hier auch verwirklicht werden, da dieser in der Stadt wie in der ganzen Region dringend benötigt wird. Die Erschließung des Geländes, die Anordnung von mehrgeschossigem Wohnungsbau, die Lösung der Lärmprobleme – zu all diesen Fragen soll ein städtebaulicher Wettbewerb Antworten finden. Was den Wettbewerbsteilnehmern als Wunsch vorgegeben wird, darüber können die Bürger mitbestimmen. Deshalb wünschen sich die Stadtplaner eine rege Beteiligung am Bähnlestag und gute Gespräche mit interessierten Menschen. Darüber hinaus werden die Bürger auch im weiteren Planungsprozess immer wieder aufgefordert werden, sich mit Anregungen und Ideen einzubringen. Im kommenden Jahr werden die eingehenden Entwürfe des städtebaulichen Wettbewerbs der Bürgerschaft immer wieder vorgestellt werden. Und im Internet, auf https://www.bietigheimbissingen.de/buergerservice-rathaus-politik/laufende-planverfahren/, wird es ebenfalls Gelegenheit geben, sich einzubringen. Wer also am Samstag, 22. Juli 2017 keine Zeit hat, kann sich weiterhin einbringen – online oder im persönlichen Gespräch mit den Stadtplanern im Rathaus Bissingen.

Dokumentation Bähnlestag

Impressionen


Auftaktveranstaltung in der Kelter

Pressemitteilung zum 23. Mai 2017

Allgemein


Rund um den Bietigheimer Bahnhof sind in den letzten Jahren einige Veränderungen entstanden. Auf dem ehemaligen Güterbahnhofsgelände sind mit dem Sky, dem Dienstleistungszentrum und dem Parkhaus der Bietigheimer Wohnbau GmbH neue moderne Gewerbebauten entstanden. Auf dem künftigen Lothar-Späth-Carrée, wo früher die Gewerbebauten der Firma VALEO standen, sollen Wohnungen entstehen. Die Planungen sind hier schon weiter gediehen. Nun wird auch nördlich des Bahnhofs eine neue Entwicklung angestrebt. Die Stadt Bietigheim-Bissingen hat gemeinsam mit der Firma OSWA eine Fläche von rund 8,5 ha von Armstrong DLW gekauft. Es handelt sich um das jetzt noch mit Industriehallen besetzte Gelände zwischen dem Bahnbogen, der B27 und der Firma Bigpark. Hier soll neuer Raum für Wohnen, Arbeiten und Freizeiterleben geschaffen werden. Der Gemeinderat wird in seiner Sitzung am 16. Mai 2017 die Planungsvorgaben für einen städtebaulichen Wettbewerb beschließen. Es soll ein verdichtet bebautes, urbanes Gebiet entstehen, indem mit geeigneter Randbebauung der Lärm von der Bahnlinie und der B27 abgeschirmt wird und im Inneren Wohnbebauung möglich wird. Die Stadt möchte der Bürgerschaft die Rahmenbedingungen für das neue Gebiet in einer Bürgerinformation am Dienstag, 23. Mai 2017 um 18 Uhr in der Bietigheimer Kelter vorstellen. Die interessierten Bürger können dort ihre Vorstellungen und Ideen zu diesem wichtigen Gebiet der Stadtentwicklung am Bietigheim-Bissinger Bahnhof einbringen. Um das Innere des Geländes auch persönlich einmal in Augenschein nehmen zu können, wird den Bürgern im Laufe des Sommers auch hierzu Gelegenheit gegeben werden. Die gesammelten Anregungen und Ideen sollen soweit möglich in die Auslobung des städtebaulichen Wettbewerbs einfließen, bevor er im Herbst 2017 durch den Gemeinderat beschlossen wird.

Präsentation RegionPräsentation Stadt

Beschluss über Eckpunkte

Gemeinderatsvorlage zum 16. Mai 2017

Allgemein


Die Stadt Bietigheim-Bissingen konnte gemeinsam mit dem Unternehmen OSWA, Ingersheim, das westlich des Bahnbogens gelegene, ehemalige „DLW-Areal“ (FlSt. 4962) mit knapp 8,5 ha Fläche vom Vorbesitzer Armstrong DLW GmbH erwerben. Es wird im Süden und Westen von der B27, im Osten vom Bahnbogen und im Norden vom „bigpark“-Gelände begrenzt. Das Gebiet ist von vormals industrieller Produktion und entsprechenden Werkhallen sowie Verwaltungsgebäuden geprägt.
Gemäß dem seit vielen Jahren in Bietigheim-Bissingen verfolgten Grundsatz „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ soll mit der städtebaulichen Neuordnung des DLW-Areals langfristig die nachhaltige Stadtentwicklung an einer zentralen Stelle im Stadtgebiet fortgeführt und Flächenangebote für verschiedene Nutzungen entwickelt werden. Das DLW-Areal besitzt aufgrund seiner Flächengröße, seiner zentralen Lage und seines industrie und stadtgeschichtlichen Hintergrunds eine hervorgehobene Bedeutung für die Stadtentwicklung. Die Tragweite des Vorhabens ist vergleichbar mit jener der Landesgartenschau im Jahre 1989 und wird die Stadtentwicklung für die nächsten Jahre prägen. Aufgrund dieser Ausgangslage soll ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt werden. Das Wettbewerbsverfahren soll dabei unter intensiver Beteiligung der Öffentlichkeit stattfinden. Die Rahmenbedingungen zur Nachnutzung des Areals sowie qualitative und quantitative Aspekte der künftigen Nutzung sollen in Eckpunkten (siehe Anlage) definiert werden und in die gemeinsame Auslobung einfließen. Die als Planungsvorgaben definierten Punkte gelten dabei als gesetzt. Die genannten Planungsoptionen und ziele sollen im Vorfeld des Wettbewerbs mit der Bürgerschaft erörtert und bei Bedarf ergänzt werden. Die Bürgerschaft soll im Rahmen einer Auftaktveranstaltung am 23.05.2017 über die Rahmenbedingungen zur Entwicklung des Areals und das geplante Wettbewerbsverfahren informiert werden und erste Anregungen, Fragen und Wünsche zur künftigen Nutzung äußern können. Im Nachgang sollen geführte Geländefahrten an einem „Bähnles-Tag“ (Termin noch offen) ein Bewusstsein für das Areal schaffen und die Möglichkeit bieten, sich vor Ort zu informieren und Feedback zu hinterlassen. Die gesammelten Anregungen sollen in den Entwurf des Auslobungstextes einfließen. Dieser wird dann öffentlich ausgelegt bzw. online veröffentlicht, um den Bürgern nochmals Gelegenheit zur Beteiligung zu geben. Das gesamte Feedback aus der Bürgerbeteiligung wird danach, soweit möglich, in den Entwurf eingearbeitet und die Auslobung des Wettbewerbs im Herbst 2017 durch den Gemeinderat beschlossen. Mit dem Beschluss über die aufgelisteten Eckpunkte kann das Verfahren entsprechend in die Wege geleitet werden.

Vorlage Gemeinderat
Anlage 1 - Abgrenzung Wettbewerbsgebiet
Anlage 2 - Eckpunkte zum Wettbewerb